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Metropolregion Hamburg

Historie & Wappen

Die Geschichte der Stadt Wilster lässt sich urkundlich bis ins Jahr 1163 zurückverfolgen. Bereits im Jahre 1282 erhielt Wilster vom Grafen Gerhard von Holstein und Schaumburg das Lübische (=Lübecker) Stadtrecht und ist damit eine der ältesten Städte Schleswig-Holsteins.Der Ort Wilster bildete sich an dem Uferwall des Flusses „Wilstra“ und der Name Wilster hängt wahrscheinlich mit der Bezeichnung „wild“ zusammen, zurückführend auf den wilden Fluss und die Wildnis im Umland.  Rechts und links der Wilsterau und rund um die Kirche entwickelte sich in den folgenden Jahrhunderten eine pulsierende Kleinstadt. Die günstige Lage an der Wilsterau und die Besiedlung der umliegenden Marschen sorgten für eine stetige Entwicklung der Stadt. Ein vielschichtiges Handwerkertum mit Goldschmieden, Bildschnitzern, Steinmetzen, Schiffern, Kaufleuten und vielen anderen Gewerken bestimmten diese Jahrhunderte. Besonders die Trockenlegung der Marschen und die sich daraus ergebende Landwirtschaft sorgten für den wirtschaftlichen Aufschwung der Marschenstadt. Prunkvolle historische Gebäude aus dieser Zeit zeugen noch heute davon. Im 19. Jahrhundert entstanden die ersten festen Straßen und 1878 erhielt Wilster einen Bahnanschluss. Die sich ansiedelnden Lederfabriken waren der wichtigste Arbeitgeber Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts. 3.000 Einwohner zählte Wilster 1850 und 5000 im Jahr 1900. Die Weltkriege und die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung veränderten dann im 20. Jahrhundert das Leben in Wilster. Heute gibt es hauptsächlich mittelständische Betriebe sowie Einzelhandelsgeschäfte in der Marschenstadt.

Wappen von Stadt Wilster

Das Wappen der Stadt Wilster soll um 1300 entstanden sein. In den Jahrhunderten wechselten jedoch die Wappen und Schilder, aber die Bestandteile, das Nesselblatt, das Signum des Landes und der Fisch blieben. König Wilhelm II genehmigte am 13. Juni 1902 das von Professor Hildebrandt in Berlin entworfene Wappen, welches noch heute genutzt wird.

Die Beschreibung lautet: „Geteilter Schild; im oberen roten Felde das holsteinische silberne Nesselblatt, im unteren blauen Felde ein auf silbernen Wellen schwimmender silberner Fisch. Auf dem Schilde ruht eine dreitürmige Mauerkrone.

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