Online-Befragung abgeschlossen
178 Einwohner*innen nahmen an Onlinebefragung zur Ortsentwicklung in Wilster teil
AktivRegion - Büro für Regionalentwicklung:
Menschen schätzen die Kleinstadt und wünschen sich eine Stärkung des Ortszentrums
Vier Wochen lang konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung und ihre Ideen zur zukünftigen Entwicklung der Marschenstadt abgeben. 178 Einwohner haben diese Chance genutzt, hiervon 54% Frauen und 46% Männer. Für sie ist Wilster eine Kleinstadt mit Herz, die eine gute Grundversorgung bietet und deren Besonderheiten der historische Ortskern und die durch Wilster fließende Au sind. Als weitere Besonderheit Wilsters wird die gute Sportinfrastruktur angesehen. Wie wichtig den Einwohnern und Einwohnerinnen das Zentrum ist, zeigt sich auch bei den Wünschen: Aufwertung des Marktplatzes und weniger Leerstände. Dieser Wunsch landet auf Platz 1 der Teilnehmenden. Ein barrierefreier und umgestalteter Marktplatz kann dann besser für Veranstaltungen genutzt werden. Mit Veranstaltungen die Stadt zu beleben landete auf Platz 2 der Ideen. Für eine Belebung der Stadt wünschen sich die Bürger und Bürgerinnen vor allem eine Ausweitung des gastronomischen Angebotes im Zentrum, idealerweise mit Außensitzplätzen. Auch weitere Angebote für insbesondere ältere Kinder und Jugendliche werden gewünscht. Hier wird das geplante Jugendzentrum sicherlich gut ansetzen können. Bei den Senioren steht eine Verbesserung der Fußwege für Menschen mit Beeinträchtigungen an erster Stelle der Wünsche, gefolgt von einer Sicherung der ärztlichen Grundversorgung. Ebenso sollte die Radwegequalität in der Stadt verbessert werden.
Im Klimaschutz können sich etwa 1/3 der Teilnehmenden gut vorstellen, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz durch Photovoltaikanlagen auf den eigenen Hausdächern oder eine verbesserte Dämmung der Gebäude zu leisten.
Bürgermeister Walter Schulz zeigt sich erfreut über die gute Teilnahmeresonanz und die konkreten Vorschläge: „Damit können wir jetzt in unserem Ortentwicklungskonzept gut weiterarbeiten.“ Er bedankt sich für das Engagement der Bürgerinnen und Bürger.
Ziel ist es nun, aus den Ideen konkrete Projekte mit einer Prioritätensetzung zu entwickeln. Dies soll bis Ende September geschehen. Um hier ins Arbeiten zu kommen, werden Vereine und Institutionen zu Fachgesprächen eingeladen.