Zur Navigation springen Zum Inhalt springen

Metropolregion Hamburg

Historie & Wappen

Die ersten Siedler in der Wilstermarsch waren am Geestrand die Sachsen und südlich der Wilster-Au die Holländer. Bereits im Jahre 1227 wurde das Gebiet erstmals als „in iure Saxonum“ urkundlich erwähnt. Willericus schenkte damals dem Neumünsterschen Kloster das Wilrikesmoor, das jetzige Sachsenbande. Die Vogtei oder das Ländchen Sachsenbande, ursprünglich Sassenbann, Sachsenbann geschrieben, gehörte zum Amte Bordesholm. Dazu gehörten eine Dorfschaft mit einem schmalen Striche von niedrigem Marsch- und Moorland sowie mehrere Streugründe in der Wilstermarsch.

Neuendorf, ein ehemals zum Klosterbezirk Sachsenbande gehörendes Hochmoorgebiet, löste sich mit der allmählichen Kultivierung aus diesem Bezirk. Zu beiden Seiten der Vogtei Sachsenbande entstand dadurch ein neues Dorf Niendorp. Die zu Neuendorf gehörenden Duchten – Vorder- und Hinter-Neuendorf, Achterhörn, Stadtmoor, Averfleth, Goldbogen und Hackeboe sind zu unterschiedlichen Zeiten entstanden. Neuendorf ist im Durchschnitt 500 bis 600 Jahre alt. Die große Zeitspanne erklärt sich aus der Vorgehensweise bei der Kultivierung und der Urbarmachung des Siethlandes. Als Geburtsjahr für anstehende Jubiläumsfeiern wird das Jahr 1652 zugrunde gelegt, in dem „Niendorp“ erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im Jahre 2003 schlossen sich die beiden bis dahin selbständigen Gemeinden Neuendorf b. Wilster und Sachsenbande zu einer Gemeinde zusammen. Die Feuerwehr wurde von den beiden Gemeinden schon lange zusammen geführt.

Anke Rohwedder erstellte 2001 die Chronik "Eine Gemeinde unterm Meeresspiegel" für die Gemeinde Neuendorf b. W.

Die Vereinigung der beiden Gemeinden Neuendorf b. W. und Sachsenbande wird in dem Wappen dargestellt. Die Wappenbeschreibung lautet: "In Grün zwischen blau-silbernem Wellenschildhaupt und schmalem silbernen Schildfußbord ein durchgehender goldener Kreuzknoten, darunter ein schräggestelltes silbernes Flügelkreuz einer Windmühle."

Nach oben